Jahresbericht 2015

Das Jahr 2015 der Stiftung Herzenswunsch für Hürther Pänz ist von zwei wesentlichen Aspekten geprägt: Der Hilfe in vielen Einzelfällen und der Stärkung der Finanzbasis.

Die Einzelfallhilfen werden in der Regel von Mitarbeitern des Jugendamtes, Schulsozialarbeitern und Sozialverbänden angeregt. Hier eine Reihe von Beispielen, wie Kindern und Jugendlichen, aber auch den entsprechenden Familien, in finanziellen Notlagen geholfen werden konnte:

  • Beschaffung von fehlender Kinderwinterkleidung
  • Finanzierung Klassenfahrt oder Taschengeld dazu
  • Zuschuss zur Finanzierung Abifeier usw.
  • Ferienbetreuung und Schulskiwoche
  • Ausstattung Kinderkommunion
  • Matschkleidung für einen Kindergarten
  • Bezuschussung Reittherapie
  • Beschaffung Schulranzen oder Rucksack
  • Mitfinanzierung Brille
  • Beschaffung Kinderbetten, -schreibtisch und -stuhl und andere Möbel
  • Verpflegung zum Begegnungsfest mit Flüchtlingskindern
  • Weihnachtstüten für Flüchtlingskinder zum Weihnachtskonzert
  • Deutschkurse an der VHS
  • Familienfreizeit systemische Jugendhilfe
  • Zuschuss Zahnarztbehandlung.

Einen größeren Umfang hat das Fahrradprojekt eingenommen. Gespendete gebrauchte Fahrräder wurden mit Unterstützung von Hürther Fahrradwerkstätten instandgesetzt und an Kinder, Jugendliche, aber auch an Mütter weitergeleitet. Die Räder werden immer zusammen mit Helm und Schloss abgegeben. Kinder und ganze Familien erhalten so mehr Mobilität.

Der Vorstand der Stiftung: Gabi Frechen, Susanne Boecker, Beatrice Faßbender
Der Vorstand der Stiftung: Gabi Frechen, Susanne Boecker, Beatrice Faßbender
Spendenübergabe durch die ökumenische Frauengruppe Gleuel
Spendenübergabe durch die ökumenische Frauengruppe Gleuel

Zahlreich eigegangene Spenden ermöglichen es der Stiftung, auch im Jahr 2016 größere Projekte in Angriff zu nehmen. So unterstützt sie mit einem hohen vierstelligen Betrag qualifizierte Deutschkurse für jugendliche Flüchtlinge am Europakolleg in Alt-Hürth. Außerdem soll im Sommer 2016 auf Vorschlag des Jugendamtes ein Projekt zur Förderung regelmäßigeren Schulbesuchs an einer Grundschule in Hürth gestartet werden.

Viele der Spenden wurden bei beruflichen Abschiedsveranstaltungen und Geburtstagsfeiern eingeworben. Die einzelnen Spender hier alle namentlich aufzuführen würde den Rahmen dieses kurzen Berichtes sprengen. Deshalb hier nur einige der größeren Spenden, wobei es wichtig ist zu betonen: Jeder noch so kleine Betrag hilft der Arbeit der Stiftung. Ganz herzlichen Dank allen Spendern im Jahr 2015.

Hier einige Beispiele aus den Medien:

Treffpunkt Herz erfüllt Herzenswunsch für Hürther Pänz

Treffpunkt Herz erfüllt Herzenswunsch für Hürther Pänz

Das Herzladen-Team hatte nicht nur die erfolgreiche Eröffnung des Weihnachtsbasars, sondern auch eine weitere Spendenübergabe durch Inge Eßer und Juliane Neukirchen in Höhe von 500 Euro an die Stiftung „Herzenswunsch für Hürther Pänz“.

Den Scheck nahmen Susanne Boecker und Gabi Frechen von der Stiftung Herzenswunsch für Hürther Pänz in Empfang und waren erfreut, mit einem Teil des Geldes einem Kind die Möglichkeit zum Schwimmen zu ermöglichen, um das gerade Erlernte zu festigen.

Der Rest soll hilfebedürftigen Kindern, die vom Kinderschutzbund, von Schulen, Kindergärten oder anderen gemeldet werden, zur Verfügung stehen.

Die Stiftung Herzenswunsch für Hürther Pänz unterstützt Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen oder bedürftigen Familien. Die Hilfe beginnt dort, wo die Möglichkeiten von Sozial- und Jugendamt enden. Es sind in der Regel ganz praktische Hilfen, die nicht selten akute – bei Kindern auch seelische – Notlagen lindern helfen.

Betriebsrat sammelt auf seinem letzten Betriebsfest für die Hürther Stiftung. Sana unterstützt Stiftung Herzenswunsch für Hürther Pänz

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sana-Krankenhaus Hürth

Die rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sana-Krankenhaus Hürth spenden 1.500 Euro an „Stiftung Herzenswunsch – Für Hürther Pänz“. Knapp die Hälfte der Spendensumme hat der Betriebsrat bei einer Tombola auf dem Betriebsfest im August eingenommen. „Wir haben die Summe auf 1.500 € aufgestockt, weil wir die Arbeit der Hürther Stiftung sehr gern unterstützen“, sagt Geschäftsführerin Ulrike Hoberg. Die offizielle Spendenübergabe erfolgte am Donnerstag, 29. Oktober 2015 im Krankenhaus.

Die Stiftung „Herzenswunsch für Hürther Pänz“ unterstützt Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen oder bedürftigen Familien dort, wo die Möglichkeiten von Sozial- und Jugendamt enden und arbeitet dabei mit dem Hürther Kinderschutzbund und dem Jugend- und Sozialamt Hürth zusammen. Der Schwerpunkt der Stiftungstätigkeit liegt in Hürth. „Vielleicht können wir mit dieser Aktion auch andere Hürther für eine Spende an die Stiftung begeistern.“ erläutert Jens Freudenberger, Betriebsrat des Sana-Krankenhauses Hürth.

„Wir freuen uns sehr über die Spende.“ sagt Susanne Boecker, Vorsitzende der Stiftung Herzenswunsch. „Uns helfen oft schon kleine Spenden. Es sind in der Regel ganz praktische aber auch häufig unbedingt notwendige Dinge, die in akuten Notlagen helfen.“ erklärt Boecker. Das können zum Beispiel sein:

  • dringend erforderlichen Baby- /Kindersachen

  • Zuschuss zur Teilnahme an Schul-, Sport- oder Freizeitfahrten

  • Übernahme des Eigenanteils von ärztlichen Behandlungen – z.B. Kieferorthopädie – oder Krankenhausaufenthalt bei Geburt des Kindes

  • Kauf von Kindermöbeln z. B. Bett, Schrank, Schlafcouch, Schreibtisch o. ä.

  • Unterstützung oder Zuschuss bei Geburtstagsfeiern oder Kommunion

  • Anschaffung unterstützende Materialien zur Integration behinderter Kinder

„Herzenswunsch für Hürther Pänz“ ist durch die großzügige Spende eines Hürther Bürgers zunächst als gemeinnütziger Verein gegründet worden und später in eine Stiftung umgewandelt worden. Weitere Informationen zur Stiftung unter www.stiftung-herzenswunsch.de oder per E-Mail: info@stiftung-herzenswunsch.de

Betriebsrat der GVG Rhein-Erft

Betriebsrat der GVG Rhein-Erft, Susanne Boecker, Erste Vorsitzende der Stiftung Herzenswunsch für Hürther Pänz und Evelyn Preis, Koordinatorin vom Kinder- und Jugendhospizdienst Erftstadt

Der Betriebsrat der GVG Rhein-Erft übergibt am 19. November stellvertretend für die GVG-Mitarbeiter eine Spende von insgesamt 1.630 Euro an zwei soziale Einrichtungen im Rhein-Erft-Kreis.

Passend zur Adventszeit können sich der Hospiz-Verein Erftstadt e.V. und die Stiftung Herzenswunsch für Hürther Pänz jeweils über eine Spende in Höhe von 815 Euro freuen. Die Spende kommt durch den Verkauf von ausrangierten GVG-Computern zusammen.

„Das ist nicht das erste Mal, dass GVG-Mitarbeiter sich bei so einer Aktion großzügig und zahlreich beteiligen. Insgesamt wurden 80 Rechner zum Preis von jeweils 15 Euro zum Verkauf angeboten – wer wollte, durfte selbstverständlich auch mehr bezahlen und so automatisch die Spendensumme erhöhen“, erklärte Birgit Heinemann, Vorsitzende des GVG-Betriebsrates, bei der Übergabe.

Susanne Boecker, Erste Vorsitzende der Stiftung Herzenswunsch für Hürther Pänz und Evelyn Preis, Koordinatorin vom Kinder- und Jugendhospizdienst Erftstadt freuten sich sehr über die überraschende Spende.

20.04.2015: Über 200.000 Euro für soziale Zwecke gespendet

Bürgermeister Walther Boecker dankte dem Center-Manager des Hürth Park-Einkaufszentrums

Hürth (pü) - „Das ist eine sehr schöne Angelegenheit.“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Walther Boecker Hürth Park-Centermanager Nicolas Simmich zur Spendenübergabe im Rathaus. Zuvor hatte er den Verwaltungschef auf der Suche nach karitativen Einrichtungen um Unterstützung gebeten. Seit Bestehen des Hürth Park-Einkaufzentrums erhalten Institutionen in Hürth, die dem Allgemeinwohl dienen, jedes Jahr finanzielle Hilfen.

Das Geld stammt aus Erlebnisspielgeräten für Kinder im Einkaufszentrum. „Wir sind ein Teil von Hürth und wollen gerne einen Teil zurückgeben“, begründete Simmich sein Engagement. Seit Gründung des Einkaufstempels kamen so bislang über 200.000 Euro für gute Zwecke zusammen. Diesmal erhielten die Bürgerstiftung Hürth und die Stiftung Herzenswunsch für Hürther Pänz jeweils 3.000 Euro. Auf Boeckers Wunsch hin wollen beide Einrichtungen jeweils 1.000 Euro in die Integration von Flüchtlingskindern investieren.

Die Bürgerstiftung Hürth setzt sich ein für die Förderung und Entwicklung von Bildung und Erziehung, von Jugend- und Altenhilfe, den Generationenaustausch, die Integration von Menschen mit Behinderung sowie von Menschen mit Migrationshintergrund. Darüber hinaus engagiert sie sich in der Kunst-, Kultur- und Denkmalpflege, in der Umwelt-, Naturschutz- und Landschaftspflege, im traditionellen Brauchtum, in der Heimatpflege sowie der öffentlichen Gesundheitspflege im Bereich der Stadt und Region Hürth. Mit der Finanzspritze möchte die Bürgerstiftung Lernprojekte an Grundschulen fördern, ihren Beitrag zur medizinischen Versorgung für Flüchtlingskinder leisten und Hilfe zur Selbsthilfe – etwa bei Kochkursen – anbieten.

Die Stiftung Herzenswunsch für Hürther Pänz unterstützt Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen oder bedürftigen Familien. Die Hilfe beginnt dort, wo die Möglichkeiten von Sozial- und Jugendamt enden. Es sind in der Regel ganz praktische Hilfen, die Notlagen lindern helfen. Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen zumindest die Chance zu geben, ohne Diskriminierung wegen ihrer Herkunft aufzuwachsen. Schwerpunkt der Stiftung liegt in Hürth, die eng mit Organisationen - wie dem Hürther Kinderschutzbund – zusammen arbeitet. Die Spende soll für schnelle Hilfen verwendet werden, wo Kinder in Not sind. Das Spektrum reicht beispielsweise von der fehlenden Windel bis hin zum Verschenken von Fahrrädern für Bedürftige. Auch in die Sprachförderung und in Schwimmunterricht im Familienbad „De Bütt“ soll investiert werden.

„Das sind tolle Projekte im 38. Jahr des Einkaufszentrums“, freute sich der Center-Manager bei der Übergabe. Und Bürgermeister Walther Boecker ergänzte: „Mit ihrem vorbildlichen Engagement leisten Sie eine unverzichtbare Hilfe für das Gemeinwohl und unterstreichen Ihre Verbundenheit mit der Stadt Hürth“. Die Repräsentanten der Einrichtungen schlossen sich seinen Dankesworten an.

Beatrice Faßbender (Stiftung Herzenswunsch), Bürgermeister Walther Boecker, Michaela Stanke (Bürgerstiftung Hürth), Center-Manager Nicolas Simmich und Gabi Frechen (Stiftung Herzenswunsch)
Gute Laune bei der Spendenübergabe vor der Silhouette des Hürth-Park-Einkaufszentrums: (v.l.) Beatrice Faßbender (Stiftung Herzenswunsch), Bürgermeister Walther Boecker, Michaela Stanke (Bürgerstiftung Hürth), Center-Manager Nicolas Simmich und Gabi Frechen (Stiftung Herzenswunsch). Foto: Pütz

Auch dieses Jahr wieder ein großartiges Ergebnis: Spendenscheck für die „Hürther Tafel e.V.“ und die Stiftung „Herzenswunsch für Hürther Pänz“

Vizepräsidentin Wessel mit den Organisatorinnen des Weihnachtsbasars bei der Scheckübergabe
Vizepräsidentin Wessel mit den Organisatorinnen des Weihnachtsbasars bei der Scheckübergabe.
 Foto (© BSprA PrSt)

Traditionell kommen die Erlöse des Weihnachtsbasars des Bundessprachenamtes wohltätigen Zwecken zugute. Hierfür legen sich die Organisatorinnen, Sigrid Heine, Maria Luise Weege, Maria Anna Kaiser und Dagmar Offizier-Strahl besonders ins Zeug. Bereits weit im Voraus werden Spenden eingesammelt, Räumlichkeiten organisiert und natürlich darf auch das wohlbekannte Kuchen-Buffet nicht fehlen. Die Erlöse der Veranstaltung gehen dann an zwei Organisationen aus Hürth und dem Rhein-Erft-Kreis, die jährlich neu ausgewählt werden. Wichtig ist allen Beteiligten dabei, die gemeinnützige, ehrenamtliche Arbeit in der Region zu unterstützen und das Geld einem guten Zweck zukommen zu lassen.

In diesem Jahr wurden die „Hürther Tafel e.V.“ und die Stiftung „Herzenswunsch für Hürther Pänz“ ausgewählt. Beide Organisationen haben sich der Unterstützung der sozial Schwächeren verschrieben. Gerade auch den Kindern kommt die karitative Arbeit besonders zugute. So fördert etwa die Stiftung „Herzenswunsch für Hürther Pänz“ die Teilnahme am Schulsport oder an Schulfahrten, wenn die Eltern sie nicht finanzieren können oder unterstützt bedürftige Familien beispielsweise beim Kauf von Kindermöbeln. Auch die Arbeit der „Hürther Tafel e.V.“ dürfte vielen Einwohnern von Hürth bekannt sein. Dreimal pro Woche können hier Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hürth, die Arbeitslosengeld II oder ein vergleichbar geringes Einkommen erhalten, dringend benötigte Nahrungsmittel in Empfang nehmen.

Die Übergabe der beiden Spendenschecks fand im Rahmen eines Treffens bei Kaffee und Kuchen im Bundessprachenamt statt. Gemeinsam mit der Vizepräsidentin des Bundessprachenamtes Maria-Anna Wessel bot sich hier für die Organisatorinnen des Weihnachtsbasars die Gelegenheit sich noch eindringlicher über die Arbeit der beiden ehrenamtlichen Organisationen zu informieren. Das Treffen verlief in einer gelösten Atmosphäre und hinterließ bei allen Beteiligten des Bundessprachenamtes das Gefühl mit der Auswahl der beiden Organisationen eine gute Entscheidung getroffen zu haben.